38 research outputs found

    Die Bibliothek als Service-Provider in der Cloud - Werkstattbericht der ULB Darmstadt

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    Die Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) Darmstadt betreibt seit mehreren Jahren wissenschaftlichen Infrastruktur in Kooperation mit anderen und tritt hier vor allem als Diensteanbieter auf. Wir betreiben seit mehreren Jahren eine Muti-Site-Instanz des Datenmanagementplan-Services RDMO mit zahlreichen Mandanten in ganz Deutschland. Diese wird im Rahmen verschiedener übergeordneter Kooperationen genutzt (v.a. HeFDI, NFDI4Ing). Zudem wird unser Forschungsdatenrepositorium TUdatalib auch von fünf hessischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften mitgenutzt. In weiteren Projekten (u.a. AIMS, Dalia, NFDI4Ing, FID BAUdigital) entstehen derzeit dauerhafte Web-Services für wissenschaftliche Teilbereiche. Im Rahmen des hessischen Bibliotheksverbunds hebis betreiben wir zudem seit Jahrzehnten einen regionalen Hosting-Service für das Bibliotheksmanagementsystem PICA-LBS. Unser Werkstattbericht schildert unsere Motivation, unsere Erfahrungen, die Hindernisse (technischer, v.a. aber rechtlicher und auch finanzieller Natur) und die Erfolgsfaktoren. Wir geben einen Einblick in unsere strategische Planung und zukünftigen Ideen – die Positionierung von Bibliotheken auch als ortsunabhängiger Service Provider von (hoch)speziellen Diensten für Lehre und Forschung ist unserer Ansicht nach die Zukunft. Nur durch ein solches Netz an hochspeziellen Services, die alle Bereiche abdecken, können Bibliotheken und Rechenzentren die ausdifferenzierten Bedarfe der Wissenschaft bedienen. Auch kleine und mittelgroße Bibliotheken (wie die ULB Darmstadt) können und müssen hier einen wertvollen Beitrag leisten, wenn es einen Rahmen für die Kooperation gibt. Voraussetzung dafür ist es die technischen und v.a. die rechtlichen (ausuferndes bilaterales Vertragswesen) und ggf. auch finanziellen Hürden (Umsatzsteuerpflicht!) für ein solches Teilen von Diensten abzubauen und vertrauensvolle, dauerhafte Strukturen zu schaffen. Erste Ansätze dazu existieren, sei es auf Bundeslandebene (wir schildern das Bsp. Hessen mit einem Positionspapier zur Digitalisierung der Hochschulen) oder national (z.B. NFDI, FID-System). Diese leiden aber oft unter ihrer zeitlichen Beschränkung als Projekte. Unser Bericht geht darauf ein, wie man damit als Bibliothek konstruktiv umgehen kann. Dazu kommt noch die Verantwortungsübernahme für die Weiterentwicklung der zugrundeliegenden Open-Source-Software für einen kooperativen Dienstbetrieb. Hier schildern wir Beispiele aus unserem Engagement in den Communities rund um die etablierten Softwares RDMO, FOLIO, DSpace und Kitodo. Bibliotheken haben seit Jahrzehnten eine gelebte Kultur der Arbeitsteilung, die „nur“ ein Update hinein in die Welt des Cloud Computing braucht

    Erstellung und Realisierung einer institutionellen Forschungsdaten-Policy

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    Die Hochschulrektorenkonferenz hat 2015 Empfehlungen zum Forschungsdatenmanagement verfasst, worin den Hochschulen nahegelegt wurde eigene Forschungsdaten-Policies zu verabschieden. Ziel sei es, den Hochschulangehörigen mehr Orientierung im Forschungsdatenmanagement zu geben. Umfang, Inhalt und der Verabschiedungsprozess einer Forschungsdaten-Policy können jedoch stark voneinander abweichen. Die vorliegende Empfehlung sowie die zugehörigen Erfahrungsberichte geben einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten der Gestaltung einer Policy sowie Wege zu deren Erstellung. Neben einer Definition von Forschungsdaten-Policies sowie einer tabellarischen Übersicht thematischer Bausteine werden Empfehlungen zur Erstellung und Verabschiedung gegeben

    Bibliotheken als Partner der Forschung: Bericht zum Workshop "Was ist Forschung?" am 13. und 14. November 2019 an der ULB Darmstadt

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    Die Kommission für forschungsnahe Dienste des VDB ging im November 2019 in einem Workshop in der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt zusammen mit Fachwissenschaftlern und Bibliothekaren der Frage nach, wie sich Forschungsprozesse in einzelnen Disziplinen konkret gestalten, und wie Bibliotheken diese mit dezidierten Angeboten unterstützen können: Wie sieht der konkrete Arbeitsalltag von Biologen, Materialwissenschaftlern oder Politikwissenschaftlern aus? Wie geschieht der Umgang mit digitalen Daten in den einzelnen Disziplinen? Wo liegen Gemeinsamkeiten, wo Unterschiede? Welche generischen Angebote können Bibliotheken hier machen? Dieser Artikel beschreibt die Ergebnisse des Workshops aus den zahlreichen Vorträgen und Diskussionen der Teilnehmenden.In November 2019, during a workshop at Darmstadt University and State Library, the Commission for Research-Related Services of VDB, together with specialist scientists and librarians discussed the question of how research processes in individual disciplines are organised specifically: What does the everyday work of biologists, materials scientists or political scientists look like? How is digital data handled in the individual disciplines? What are the similarities and what are the differences? What generic offers might libraries make here to support science? This article describes the results of the workshop from the various talks and discussions of the participants

    Forschungsunterstützung an Bibliotheken: Positionspapier der Kommission für forschungsnahe Dienste des VDB

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    Forschungsnahe Dienste bezeichnen eine Reihe von Bibliotheksservices, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im gesamten Forschungszyklus unterstützen. Im vorliegenden Beitrag stellt die 2018 ins Leben gerufene Kommission für forschungsnahe Dienste des VDB den aktuellen Stand in diesem Bereich dar und geht auf Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für die Entwicklung eines entsprechenden Serviceportfolios ein. Dabei sieht die Kommission ein Umdenken hinsichtlich des Selbstverständnisses und des Dienstleistungsangebots von Bibliotheken als unumgänglich an. Erforderlich sind eine systematische Entwicklung von Serviceportfolios, eine verstärkte Bereitschaft zu projektbezogenem Arbeiten, eine strukturierte Organisations- und Personalentwicklung sowie eine umsichtige Abstimmung mit anderen Anbietern von forschungsunterstützenden Dienstleistungen, um ein für die Nutzenden in sich stimmiges und nachhaltiges Serviceangebot im Bereich forschungsnaher Dienste zu schaffen.Research-related services refer to a range of library services that support researchers throughout the whole research cycle. In this article, the commission for research-related services of the VDB, which was established in 2018, presents the current status in this domain and addresses the prerequisites and framework conditions for the development of a corresponding service portfolio. In this context, the commission sees a change of mindset of the self-image and the range of services offered by libraries as inevitable. A systematic development of service portfolios, an increased willingness to do project-related work, a structured organisational and personnel development, as well as a prudent coordination with other providers of research-related services are necessary in order to create coherent and sustainable services in this area for the users

    FDM vernetzt und kooperativ: Aufbau von Repositorien (HeFDI) und Kursen (FOKUS)

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    Digitale Forschungsdaten erfordern Infrastrukturen und Angebote, die dort greifen, wo ein Großteil der Daten produziert wird: an den Hochschulen. Die beteiligten Institutionen stehen damit vor der Zukunftsaufgabe, die Speicherung, die Auffindbarkeit, den offenen Zugang, die Nachnutzbarkeit und den kompetenten Umgang mit der Ressource Forschungsdaten zu sichern. Viele Hochschulbibliotheken stellen sich aktuell dieser Herausforderung und treiben den Wissensaustausch durch Vernetzung voran. Gleichzeitig ist die Landschaft zersplittert und weit davon entfernt, dass hinreichende Infrastrukturen in der Fläche aufgebaut und genutzt werden. Das Gros der digitalen Daten bleibt ungesichert und ungenutzt – auch weil Verankerung und Angebot vor Ort fehlen. Der Beitrag zeigt anhand des gemeinsamen Aufbaus von Repositorien und Kursen zum Forschungsdatenmanagement (FDM) auf, wie diese Zukunftsfrage kollaborativ bearbeitet werden kann. Beides findet in Verbundprojekten statt: In HeFDI (Hessische Forschungsdateninfrastrukturen) kooperieren 11 Hochschulen mit Bibliotheken, Rechenzentren und Forschungsabteilungen sowie die HeBIS-Verbundzentrale, um nachhaltig und innovativ Infrastrukturen in der Fläche aufzubauen. Wir stellen den Prozess zum Aufbau von vernetzten Repositorien vor, die an zwei Standorten pilotiert werden. Für FDM-Informationskompetenz arbeiten fünf hessische Hochschulen im BMBF-Projekt FOKUS (Forschungsdatenkurse für Studierende und Graduierte) zusammen. Das Projekt führt Studierende frühzeitig in den Umgang mit Forschungsdaten ein, schneidet Lehrinhalte auf Disziplinen zu und ergänzt so fachspezifische Methodenmodule. Aus der Verschränkung beider Projekte ergeben sich erhebliche Synergieeffekte: Einerseits bietet die in HeFDI etablierte Forschungsdateninfrastruktur eine ideale Voraussetzung, um fachspezifische Schulungsangebote zu entwickeln und nachhaltig zu verankern. Andererseits befördert die frühzeitige Heranführung an FDM in FOKUS eine Nutzung und Nachfrage der Infrastrukturen

    Die HeFDI-Repositorien am Beispiel des TUdatalib

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    Vorstellung von TUdatalib, dem institutionellen Forschungsdatenrepositorium der TU Darmstadt und des Betriebsmodells für weitere Hochschulen innerhalb von HeFDI

    Die HeFDI-Repositorien am Beispiel des TUdatalib

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    Vorstellung von TUdatalib, dem institutionellen Forschungsdatenrepositorium der TU Darmstadt und des Betriebsmodells für weitere Hochschulen innerhalb von HeFDI
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